Die Auslastung der Kfz-Werkstätten ist jahrelang auf einem Rekordhoch. Die IfA-Studie 'Servicemarkt 2040' bestätigt nun jedoch, was Branchenexperten bereits prognostizierten – die stramme Auftragslage könnte sich bereits in den nächsten 12 bis 24 Monaten drastisch verändern. Vor allem freie Werkstätten müssen Anpassungen in Personal-, Digitalisierungs- und Strategiefragen vornehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Welche Rolle spielen dabei Digitalisierungsunterstützer wie die Telematiklösung vjumi? Von Stephan Westbrock, Geschäftsführer der d-amp GmbH

In einer Branche, die sich rasant weiterentwickelt – denken wir an Elektrifizierung, zunehmende Fahrzeugvernetzung und innovative Mobilitätskonzepte – stehen gerade freie Werkstätten vor großen Herausforderungen. Der harte Wettbewerb mit Vertragswerkstätten und auch untereinander, noch verstärkt durch den Fachkräftemangel, macht kontinuierliche Weiterbildung und Investitionen in moderne Technologien unumgänglich. Selbst Global Player wie Continental und Michelin spüren den Druck, der kürzlich zu umfangreichen Entlassungen führte, obwohl die Auftragsbücher voll waren.

Digitalisierung als Chance begreifen

Um konkurrenzfähig zu bleiben ist es erforderlich, mit dem Serviceangebot des Wettbewerbs mithalten zu können. Dazu gehört auch eine effektive Digitalisierungsstrategie, die jedoch ohne den Zugang zu Fahrzeugdaten undenkbar ist. Mit dem Gesetzentwurf des „Data Act“ in 2022 und der zunehmenden Vernetzung der Fahrzeuge hat sich eine Chance eröffnet. Telematiklösungen wie vjumi ermöglichen es nun auch freien Werkstätten, Fahrzeugdaten auszulesen und somit auf Augenhöhe mit den Vertragswerkstätten zu agieren. vjumi treibt somit nicht nur die Digitalisierung voran, sondern eröffnet freien Werkstätten insgesamt erst Chancengleichheit mit dem Wettbewerb.

Durch-digitalisierte Werkstatt?

Der Einsatz von vjumi kann den Weg zu einem voll digitalisierten Werkstattprozess ebnen. Von der Auftragsannahme bis zur Instandsetzung verbessern Werkstätten ihre Effizienz und Kundenkommunikation. Dies stärkt die Kundenbeziehung und ermöglicht die präzise Analyse von Betriebsabläufen, um Optimierungspotenziale schnell zu erkennen und zu nutzen. Im Vergleich dazu können traditionelle, manuelle Systeme Veränderungen eher behindern. Die Echtzeitdaten, mit denen vjumi  arbeitet, gewährleisten stets den bestmöglichen Service für den Kunden.

Der Fachkräftemangel als unausweichliche Realität

Ein weiteres drängendes Problem, auf das die IfA-Studie hinweist, ist der zunehmende Fachkräftemangel. Durch den demografischen Wandel noch verschärft, stellt er vor allem freie Werkstätten vor große Herausforderungen. Die Prognose: Bis 2030 könnte die Zahl der Beschäftigten um 18 Prozent sinken, bis 2040 sogar um 36 Prozent. Da freie Werkstätten die häufigste Betriebsform der Branche sind, aber nur ein Viertel aller Beschäftigten der Branche stellen, trifft sie der Nachwuchsmangel besonders hart. Hier kann vjumi durch die Automatisierung vieler Arbeitsprozesse Abhilfe schaffen. Zusätzlich hilft die langfristige Planbarkeit von Aufträgen durch die Digitalisierung mit vjumi das bestehende Personal so einzusetzen, dass es sogar mehr Aufgaben bewältigen kann als zuvor. Die Belastung der vorhandenen Mitarbeiter wird reduziert und die Qualität der Dienstleistungen gleichzeitig erhöht.

Fazit

Die IfA-Studie belegt zweifelsfrei, dass sich die freien Werkstätten proaktiv auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten müssen. Um auch in einigen Jahren noch erfolgreich am Markt bestehen zu können, ist eine zeitnahe Reaktion notwendig. Die Digitalisierung ist dabei ein wichtiger Teil der Anpassung und auch eine gute Möglichkeit, das vorhandene Personal zu schonen und optimal einzusetzen. Telematiklösungen wie vjumi treiben nicht nur die Digitalisierung im Unternehmen und in der Branche voran, sondern schaffen auch Chancengleichheit für freie Werkstätten im Wettbewerb. Für freie Werkstätten, die auch 2030 oder 2040 noch erfolgreich am Markt teilnehmen wollen, ist der Einsatz von vjumi unverzichtbar.

Stephan Westbrock

Geschäftsführer der d-amp GmbH
Stephan Westbrock ist seit 2020 Geschäftsführer der d-amp GmbH. Sein Know-how im Bereich digitaler Mobilitätslösungen sowie die jahrzehntelange Erfahrung im Aftermarket machen ihn zu einem angesehenen Branchenexperten.
vjumi: Drive. Care. Connect.
vjumi ist die erste Telematiklösung, die freie Werkstätten in Echtzeit mit den Fahrzeugdaten ihrer Kunden versorgt. Mit der App können Werkstattkunden ihre Fahrzeugdaten selbst beobachten und Servicetermine abstimmen. Entwickelt wurde vjumi von der d-amp GmbH, einem Spezialisten für digitale Mobilitätslösungen.
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